Flächendesinfektion 

Gerade in Zeiten des COVID-19 ist die Flächendesinfektion eine wichtige Maßnahme zur Abtötung bzw. Inaktivierung aller krankheitserregenden Keime.

Die Flächendesinfektion hat primär das Ziel der Infektionsverhütung im Bereich des Gemeinschaftseigentums z.B. Handlauf, Türgriffe, Klingel und Lichtschalter etc.

Mikroorganismen können auf unbelebten Flächen über Tage, Wochen und teilweise sogar Monate überleben. Darum ist es wichtig bereits vorbeugend mögliche Übertragungswege zu definieren und Infektionsketten zu unterbrechen. Neben den saisonalen Grippewellen sollte gerade jetzt auf eine vorbeugende Desinfektion geachtet werden.

Durch eine regelmäßige Flächendesinfektion werden den Mikroorganismen die Nährstoffe als Lebensgrundlage entzogen. Zudem werden sie durch Biozide (also desinfizierende Wirkstoffe) getötet oder inaktiviert.

Dabei findet jedoch keine 100 %-ige Keimtötung statt. Die Desinfektion ist sachbezogen, d.h. es wird ein Gegenstand in einen Zustand versetzt, dass er nicht mehr infizieren kann. Die Desinfektion ist zu unterscheiden von der Sterilisation, bei der alle Mikroorganismen abgetötet werden.

Da eine Oberflächenbehandlung in zwei Arbeitsschritten (Reinigung mit anschließender Desinfektion) sehr zeitaufwendig und damit kostenintensiv ist, werden bei der desinfizierenden Unterhaltsreinigung von Einrichtungsgegenständen und Fußböden beide Arbeitsschritte verbunden.

Die Desinfektion gehört zu den anspruchsvollsten und verantwortungsvollsten Aufgaben in der Gebäudereinigung. Sie wird vor allem in Schulen und Kindergärten, Krankenhäusern und Pflegeheimen, Schwimmbädern, etc. verlangt. Die Flächen- und Scheuerdesinfektion ist die in der Gebäudereinigung am häufigsten angewandte Desinfektionsart.

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